Biografie

Sophia Jaf­fé ist als bril­lante Geigerin und ver­sierte Musik­erin seit vie­len Jahren in der klas­sis­chen Musik­welt bekan­nt und begeis­tert Presse wie Pub­likum im In-und Aus­land mit ihrem Spiel und ihrer Musikalität. Ihr kraftvoller Ton und ihre zupack­ende, aber sen­si­ble Gestal­tung, gepaart mit ihrer warmherzi­gen Per­sön­lichkeit prä­gen ihr beson­deres Charisma.

Geboren in ein­er Musik­er­fam­i­lie in Berlin trat sie bere­its im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal im Kam­mer­musik­saal der Berlin­er Phil­har­monie auf. Den Weg vom Wun­derkind zur geerde­ten pro­fes­sionellen Geigerin begleit­eten Preise bei wichti­gen Wettbewerben:
Sie ist Preisträgerin des Leopold Mozart Wet­tbe­werbs Augs­burg 2003, des Con­cours de Genève 2004, des Deutschen Musik­wet­tbe­werbs sowie des Con­cours Reine Elis­a­beth Brüs­sel im Jahre 2005.

Als Solistin tritt sie mit renom­mierten Orch­estern auf, u.a. dem RSB und DSO Berlin, dem Konz­erthau­sor­ch­ester Berlin, den Kam­merorch­estern Stuttgart, München, Heil­bronn, dem Mozar­teum Orch­ester Salzburg, dem Bruck­n­er Sym­phonie Orch­ester Linz, dem Hal­lé Sym­pho­ny Orch­ester Man­ches­ter, dem Sin­fonieorch­ester Basel, dem Orchestre de la Suisse Romande, der Tschechis­chen Phil­har­monie Prag & dem Radio Sym­phonie Orch­ester Prag sowie dem Nation­al Sym­phonie Orch­ester Brüs­sel.
Sie musiziert mit Diri­gen­ten wie Marek Janows­ki, Wal­ter Weller, Zdenek Macal, Sir Mark Elder, Den­nis Rus­sell Davies, Michael Sander­ling, Jakub Hrusa, Thomas Guggeis in den Konz­ert­sälen Berlin­er Phil­har­monie, Alte Oper Frank­furt, Herku­lessaal & Prinzre­gen­tenthe­ater München, Köl­ner Phil­har­monie, Lieder­halle Stuttgart, Cado­gan Hall Lon­don, Bridge­wa­ter Hall Man­ches­ter, im Wiener Konz­erthaus, dem Große Fest­spiel­haus Salzburg und zahlre­ichen anderen.
Sophia Jaf­fé ist Gast in zahlre­ichen inter­na­tionalen Fes­ti­vals: in Lud­wigs­burg, im Rhein­gau, im Mer­an, dem Con­cen­tus Moravie/Tschechien, den Pas­sauer Musik­wochen, dem Bach­fest Leipzig, sowie Moritzburg, Delft, Reims und vie­len mehr.

Ihr bre­it­ge­fächertes Reper­toire mit Orch­ester umfasst Lit­er­atur des 17. Jahrhun­derts bis hin zu zeit­genös­sis­chen Werken. Neben der Inter­pre­ta­tion des Stan­dard-Reper­toires mit den Vio­linkonz­erten von Beethoven, Mozart, Brahms, Dvo­rak und Nielsen ist ihr forschen­der Geist ständig auf der Suche nach Neu-Ent­deck­un­gen. So spielte sie u.a. die Wel­tur­auf­führung des Vio­linkonz­erts „Words of the cross“ (2010) von Slavom­ir Horin­ka und führte das spätro­man­tis­che Vio­linkonz­ert (1909) von Erich Jaques Wolff auf, eines in der Zeit des 3. Reichs ver­femten Komponisten.
Im Jahr 2014 erschien ein Album mit dem zeit­genös­sis­chen Vio­linkonz­ert von John Casken mit dem Hal­lé Sym­pho­ny Orches­tra Man­ches­ter, unter der Leitung von Markus Stenz im Rah­men ein­er Porträt-CD des Komponisten.
Eben­so spielte sie Emil N. von Rezniceks Konz­ert­stück für Vio­line und Orch­ester mit dem RSB Berlin unter Leitung von Mar­cus Bosch in Koop­er­a­tion mit Deutsch­landra­dio Kul­tur ein.
Auch inter­pretiert sie die Konz­erte von Mozarts Zeitgenossen wie Mys­liveček und Rosetti.
Ihre beson­dere Liebe gilt den Vio­linkonz­erten von Alban Berg und Ben­jamin Britten.

Als lei­den­schaftliche Kam­mer­musik­erin entwick­elt Sophia Jaf­fé in ver­schiede­nen For­ma­tio­nen immer wieder inter­es­sante Konzertprogramme.
Ihre von der Presse hochgelobte Debüt-CD mit ihrem langjähri­gen Kam­mer­musik­part­ner Björn Lehmann erschien 2009 mit Werken von Suk, Bach, Ysaye, Beethoven, im Som­mer 2023 erscheint eine CD mit Brahms-Sonat­en und den Romanzen von Clara Schu­mann. Bei­de CDs sind beim Label GENUIN verlegt.

Seit 2011 ist Sophia Jaf­fé Pro­fes­sorin an der Hochschule für Musik und Darstel­lende Kun­st Frank­furt am Main. In ihrer Klasse studieren Geiger:innen aus vie­len Natio­nen. Ihre Studieren­den sind erfol­gre­ich bei Wet­tbe­wer­ben und erhiel­ten feste Stellen in den Orch­estern, wie den Münch­en­er und Stuttgarter Phil­har­moniker, Bam­berg­er Sym­phoniker, Konz­ert­meis­ter- bzw. Stimm­führerstellen bei Staat­sor­ch­ester Nürn­berg, Staat­sor­ch­ester Karl­sruhe, Col­legium Musicum Win­terthur, Staat­sthe­ater Darm­stadt, Chica­go Lyri­cal Orchestra.

Ihre musikalis­che Aus­bil­dung erhielt Sophia Jaf­fé erst bei ihren Eltern, dann bei Prof. Her­man Kreb­bers in Ams­ter­dam und Prof. Stephan Picard an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin.
Zu den kom­menden Pro­jek­ten in 2023 gehören mehrere Sonaten­abende mit den Pianis­ten Björn Lehmann, Sev­erin von Eckard­stein, Han­s­ja­cob Staemm­ler und der japanis­chen Pianistin Nami Ejiri.
Zudem gibt Sophia Jaf­fé im Som­mer Meis­terkurse und Konz­erte beim Alle­gro Vivo Fes­ti­val in Öster­re­ich und beim Inter­na­tionalen Mendelssohn Fes­ti­val in Hamburg.
Sie ist außer­dem in ver­schiede­nen Konz­erten zu erleben wie beim Bebersee Fes­ti­val, beim West­port Fes­ti­val of Cham­ber Music in Irland und beim High­gate Cham­ber Music Fes­ti­val in London.

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